Ein Rezept aus meiner Kindheit
In meiner Kindheit kann ich mich neben den persischen Köstlichkeiten meiner Mama an zwei Gerichte erinnern, die für mich sehr besonders und einprägsam waren.
Heute möchte ich euch ein Gericht vorstellen, genaugenommen eine Nachspeise:
Gebackene Mäuse
Der Name schreckt ab, aber keine Sorge, es wird keine Maus verarbeitet. Ein klassischer Germteig, in Fett ausgebraten. Abhängig von der Form, kann es auch den Namen Bauernkrapfen erhalten.
Hier mein Rezept für ein Nachmittagssnack (ca 10 Stück)
Gerührter Germteig:
150 g glattes Mehl
1/2 Pkg Trockengerm
1 Dotter
1/8 l lauwarme Milch
25g weiche Butter
Zubereitung:
Das Mehl in eine Schüssel sieben und mit Germ vermischen. Die übrigen Zutaten dazugeben und mit einem Löffel zu einem Teig verkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort mind. 1/2 Std. gehen lassen. Ich bereite meist den Teig am Vortag zu und gebe ihn in den Kühlschrank.
Einen kleinen Topf bis zur Hälfte mit Öl füllen und erhitzen. Mit einem Esslöffel Nockerl formen – den Löffel vor dem formen immer in das heiße Öl tauchen – und die Nockerl im Öl schwimmend goldbraun backen. Auf einem Kuchengitter abtropfen lassen.
Mir Staubzucker bestreuen und mit einer Vanillesauce genießen.
Ist natürlich keine gesunde Speise, aber einfach lecker!